Jahresbericht der Freundinnen und Freunde des New Israel Fund in Österreich

NIF Austria

Podiumsdiskussion

Juni 2017, Diplomatische Akademie, Wien

 

Begrüßung: Hans Winkler, Direktor der Diplomatischen Akademie

Keynote Lectures:

Brigadegeneral i.R. Gadi Zohar, Vorsitzender des Council for Peace and Security, Tel Aviv, Ivri Verbin, Vorstandsmitglied des Council of Peace and Security, Tel Aviv

Diskussion:

Alan Freeman, New Israel Fund, Jerusalem, Gudrun Kramer, Dirktorin des Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution /ASPR

Moderation:

Rubina Möhring

In seiner Keynote führte Gadi Zohar aus, warum eine Zweistaatenlösung Israels Sicherheit im Gegensatz zu weit verbreiteten Ängsten stärken kann.

 

Kamingespräch

August 2017, Europäisches Forum Alpbach

Diskussion mit Tallia Sasson, Präsidentin und Vorstandsvorsitzender des New Israel Fund Israel, über die Erfolge ihrer Arbeit als Juristin und das Eintreten des NIF für Menschenrechte und eine Zwei-Staaten-Lösung sowie gegen die Siedlungspolitik.

 

Talia Sasson bei NIF Österreich

August 2017, Servitenwirt, Wien

Bei einem informellen Treffen mit Mitgliedern der Freundinnen und Freunde des New Israel Fund in Österreich informiert Talia Sasson, Präsidentin und Vorstandsvorsitzende des NIF Israel, über die Situation in Israel, die Arbeit des NIF und die Möglichkeiten diesen zu unterstützen.

 

NIF bei Limmud Wien, VHS Stöbergasse

November 2017, Wien

Susan Sawicki, Vizedirektorin des NIF Israel, berichtet über die Arbeit ihrer Organisation in Israel.

 

Retreat

der Freundinnen und Freunde des NIF Österreich mit Susan Sawicki, Vizedirektorin des NIF Israel, bei dem sie uns in die Arbeit der ausländischen Unterstützer*innen des NIF einführte.

 

Finanzberichte des New Israel Fund

 

 

Antworten auf Fragen

Was ist der New Israel Fund?

Der New Israel Fund (NIF) wurde 1979 mit den Ziel gegründet, die in der Unabhängigkeitserklärung niedergeschriebene Vision zu verwirklichen, dass Israel „all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht soziale und politische Gleichberechtigung gewähren wird". Seither hat der New Israel Fund mehr als 2000 NGOs, die diese Ideale anstreben, gegründet, unterstützt und finanziert. Damit wurde der NIF zur führenden Organisation in Israel, die Demokratie und Gleichheit fördert.

Der New Israel Fund ist mehr als nur ein Geldgeber. Er hat eigene Organisationen und Initiativen ins Leben gerufen und mit Shatil eine Einrichtung geschaffen, welche durch Beratung und Fortbildung von NGOs und Aktivist*innen den sozialen Wandel unterstützt.

Der New Israel Fund bekämpft Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Extremismus, da er der Überzeugung ist, dass Gerechtigkeit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Demokratie und der einzige Weg zu einem dauerhaften Frieden ist. Die Unterstützer*innen des New Israel Fund im Ausland wollen jenen tausenden Israelis beistehen, welche die Verwirklichung dieser Ideale anstreben.

Was hat der New Israel Fund seit seiner Gründung 1979 erreicht?

Die internationale NIF-Familie hat seit ihrer Gründung 1979 einen bedeutenden sozialen Wandel in Israel bewirkt. Sie hat wichtige Streitfälle vor Gericht gewonnen und erfolgreich Gesetzesanträge eingebracht, welche die Lebensbedingungen zehntausender Israelis verbessert haben. Damit hat sie die Chancengleichheit für Frauen, nicht-orthodoxe Juden und Jüdinnen, arabische Israelis, die LGBT Gemeinschaft, Einwander*innen und Behinderte gestärkt. Indem sie das öffentliche Augenmerk auf zuvor vernachlässigte Anliegen gerichtet hat, hat sie in oft kontroversiellen sozialen Fragen einen Meinungsumschwung in der Bevölkerung bewirkt.

Der New Israel Fund unterstützt viele der bekanntesten und erfolgreichsten israelischen NGOs, darunter die Association for Human Rights in Israel (ACRI), die Menschenrechtsorganisation B’Tselem und die Association for Rape Crisis Centers. Außerdem unterstützt der NIF Organisationen, welche die Interessen der unterschiedlichen Gemeinschaften in Israel vertreten, wie das Israel Women’s Network, Adahlah: The Legal Center for Arab Minority Rights in IsraelIsrael Relgious Action Center (IRAC), Bizchut: Human Rights Center for People with Disabilities, Kolech: Religious Women’s Forum, Tebeka: Legal Center for Ethiopian Immigrants, Workers’ Hotline und viele andere mehr.

Wie arbeitet der New Israel Fund?

Die Freundinnen und Freunde des New Israel Fund in Österreich sind ein eingetragener gemeinnütziger Verein ZVR-Zahl 938392131. Er ist Teil eines Netzwerks von EuropäerInnen, NordamerikanerInnen, AustralierInnen und Israelis. Der NIF ist pro-israelisch und unterstützt Organisationen und Projekte, die Israels Existenz und Wohlergehen durch die Stärkung seiner Demokratie absichern wollen. Er fördert Organisationen, die ihre  grundlegenden Werte – Gerechtigkeit und Gleichheit für alle sowie Rede- und Meinungsfreiheit und das Recht auf Meinungsvielfalt  – vertreten. Diese Organisationen werden vom NIF nicht nur finanziell unterstützt, es wird auch ihre Weiterbildung und Expertise gefördert, die eine erfolgreiche Arbeit gewährleisten.

Das Ziel des NIF ist es, eine starke, demokratische Zivilgesellschaft in Israel zu schaffen, die wirksam, transparent und professionell agiert. Daher schafft er für jede einzelne Organisation passende Entwicklungs- und Ausbildungspläne, die Training in Organisationsentwicklung, Finanzgebarung, Fundraising, politische Interessensvertretung und Arbeit mit Medien beinhalten.

Der New Israel Fund agiert aber auch selbst als Interessensvertretung, die sich für die schwierigsten Anliegen einsetzt, Bündnisse schließt und neue Wege für sozialen Wandeln entwickelt. Damit ist der NIF zur führenden Organisation der fortschrittlichen Zivilgesellschaft Israels geworden. Die Anliegen, die wir heute aufgreifen, werden morgen zu den Anliegen der Mainstream-Organisationen.

Welche Haltung vertritt der New Israel Fund zu Fragen des religiösen Pluralismus?

Der New Israel Fund stellt sich gegen religiösen Zwang und gegen die Monopolansprüche des ultra-orthodoxen Rabbinats, das religiöse und persönliche Freiheit auf den Gebieten der Zugehörigkeit zum Judentum und dem Recht auf israelische Staatsbürgerschaft, sowie bei Heirat, Scheidung und Bestattung einschränkt. Der NIF unterstützt eine Reihe von Strategien, um dieses Monopol zu brechen und das Recht aller jüdischen Strömungen auf Anerkennung und staatliche Unterstützung durchzusetzen. Der NIF ist darüber hinaus der einzige Geldgeber, der pluralistische Stimmen innerhalb der orthodoxen Gemeinschaft unterstützt. Ebenso hat er die Gründung von Israels erster säkularer Jeschiwa in Tel Aviv ermöglicht.

Unterstützt der New Israel Fund Programme in den besetzten Gebieten?

Der New Israel Fund unterstützt gemeinnützige Organisationen, die in Israel registriert sind. Angesichts der starken Auswirkungen, welche die Besatzung auf die israelische Demokratie hat, unterstützt der NIF auch israelische NGOs, die sich für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit in den besetzen Gebieten einsetzen.

Warum unterstützt der New Israel Fund so viele arabische Organisationen in Israel?

Der New Israel Fund gehört zu den Mitbegründern der palästinensischen Zivilgesellschaft in Israel, von Organisationen, die bahnbrechende Siege für die Bürger- und Menschenrechte von Israels benachteiligster Minderheit erringen konnten.

Der NIF unterstützt arabische und gemeinsame jüdisch-arabische NGOs, welche die Rechte der arabischen Bevölkerung stärken, von Fragen von Wasser- und Landbesitz bis hin zu gleichem Zugang zu Bildung, Arbeit und Wohnraum. Die Arbeit des NIF  für Beduinen, Israels ärmster Bevölkerungsgruppe, hat zur Anerkennung vorher nichtanerkannter Siedlungen und der langsamen, aber sicheren Bereitstellung von Infrastruktur und öffentlichen Dienstleistungen geführt. Von Hilfe bei Gründung von Kleinstbetrieben bis hin zur Schaffung von Allianzen palästinensischer Frauen gegen Ehrenmorde hat niemand mehr für die Stärkung palästinensischer Frauen gemacht als der NIF.

Israels jüdische und arabische Bürger und Bürgerinnen leben in einem kleinen Land zusammen, haben aber äußerst unterschiedliche Narrative bezüglich ihres gemeinsamen Landes und ihrer Staatsbürgerschaft. Da der NIF die palästinensische Position versteht, macht er das Bekenntnis zu zionistischen Prinzipien nicht zur Voraussetzung für seine Unterstützung. Um eine gelungene Koexistenz der beiden Bevölkerungsgruppen zu erreichen, braucht es Geduld, Dialog, gegenseitigen Respekt und die Freiheit von Meinungsunterschieden bezüglich der schwierigsten Fragen von Israels Existenz.

Was ist die Einstellung des New Israel Fund gegenüber BDS (Boykott, Divestment and Sanctions)?

Der New Israel Fund setzt sich für Demokratie und Meinungsfreiheit ein und fördert gewaltlose Methoden, um seine Überzeugungen zum Ausdruck zu bringen. Er lehnt daher jeglichen Versuch ab, legitime Formen der Unterstützung von gewaltlosen Strategien und Taktiken zu kriminalisieren. Dazu gehören auch die der weltweiten BDS-Bewegung. Trotzdem unterstützt der New Israel Fund die BDS-Bewegung nicht. Denn er hält ihre Taktik für kontraproduktiv und ist beunruhigt darüber, dass Teile dieser Bewegung Israels Existenz als jüdisches Heimatland untergraben wollen. Daher unterstützt der NIF weder die BDS-Bewegung noch Organisationen, die deren Programm vertreten. Doch da der NIF die Besatzung und die Siedlungspolitik ablehnt, schließt er nicht die Unterstützung von Organisationen aus, welche auf legalem Weg vom Kauf von Gütern und Dienstleistungen aus den besetzten Gebieten abraten.

Was ist Shatil?

Dass der New Israel Fund eine Vorreiterrolle als philanthropische Organisation in Israel spielt, ist vor allem Shatil, der Initiative für sozialen Wandel, zu danken. Shatil wurde 1982 gegründet, um die Empfänger-Organisationen zu beraten und ihnen Grundkenntnisse in der Verwaltung von NGOs zu vermitteln. Shatil versetzt die Mitglieder von Grassroots-Organisationen in die Lage, ihr Leben und das ihrer Gemeinschaften zu verbessern und Institutionen zu schaffen, die auf Dauer sozialen Wandel bewirken. Heute gilt Shatil für viele als das weltweit beste derartige Ausbildungszentrum. Shatil entwickelt und verbreitet laufend vorbildliche Methoden für Israels wachsenden NGO-Sektor. Derzeit unterstützt Shatil mehr als 1000 Organisationen.

Shatil, das auch von der UNO anerkannt wurde, ist der ausführende (operative) Arm des NIF. Es führt innovative Programme ein, entwickelt  Koalitionen und arbeitet an vorderster Stelle bei Bemühungen um sozialen Wandel in Israel. Mit mehr als 100 Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen in Jerusalem, Tel Aviv, Beer Shewa, Haifa, Lod, sowie im mehrheitlich arabischen Siedlungsgebiet im Osten Israels („Dreieck“), verfolgt Shatil die Methode, durch die Einbindung von Angehörigen wirtschaftlicher und geographischer Randgruppen Gemeinschaften von unten nach oben zu organisieren. Wenn die Arbeit der bestehenden öffentlichen Institutionen nicht ausreicht, hilft Shatil, zivilgesellschaftliche Organisationen zu entwickeln, welche die notwendigen Maßnahmen ergreifen, und ihre Durchschlagskraft durch die Bildung von Koalitionen mit Gruppen mit gleichen Anliegen zu erhöhen. Als Interessensvertretung benachteiligter Gruppeninitiiert Shatil landesweite Initiativen und Notfallkampagnen.

Was sind die Förderprioritäten des New Israel Fund?

Im Allgemeinen fördert der New Israel Fund folgende Kerngebiete: Menschen- und Bürgerrechte, soziale und juristische Gerechtigkeit, religiösen Pluralismus, gesellschaftliches Zusammenleben und Umwelt. Die Förderprioritäten sind ein Mix von Langzeitstrategien und Sofortmaßnahmen. Einige Prioritäten zeigen erst nach Jahren der Förderung Erfolge, andere haben sofortige Wirkung. Komitees bestehend aus Vorstandsmitgliedern, Mitarbeiter*innen und externen Expert*innen begutachten jährlich die Förderansuchen und sprechen Empfehlungen aus. Die Vorstandsdirektor*innen fällen die endgültigen Entscheidung über die Verwendung der Spendengelder von den UnterstützerInnen in Israel und im Ausland.

Unser Team

 Vorstand

Eleonore Lappin-Eppel, Vorsitzende

Eleonore Lappin-Eppel ist Historikerin. Ihre Akademische Ausbildung hat sie in Israel gemacht, was sie tief prägte.

„Ich unterstütze den New Israel Fund (NIF), weil nur die Verwirklichung von Demokratie, Gerechtigkeit und Pluralismus die Zukunft Israels absichern kann. Mein Ziel ist es, die Arbeit der israelischen Zivilgesellschaft einer breiteren österreichischen Öffentlichkeit bekannt zu machen und damit neue UnterstützerInnen zu gewinnen.“

Kontakt: lappin-eppel@nif-austria.at

Werner Bregar, Kassier und stellv. Vorsitzender

Werner Bregar arbeitet im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in der Abteilung für EU-Angelegenheiten und Internationales. Davor war er von 1988 bis 1992 im International Bureau for Political and Social Research, Wien und Florenz, bei Prof. Bernd Marin beschäftigt. Ursprünglich aus einem Schigebiet kommend, wurde Werner Bregar mit dem Thema erstmals durch Prof. Bernd Marin’s sozialhistorischer und soziologischen Studie über Antisemitismus in Österreich in Verbindung gebracht. Von 1995 bis 2015 arbeitete Werner Bregar für Prof. Marin im European Centre for Social Welfare Policy and Research, affiliated to the United Nations, in Wien als Assistant to the Executive Director und später auch als International Liaison Attaché. Von 2015 bis 2016 gab es ein kurzes Intermezzo als Assistant to the Rektor/Director an der Webster Vienna Private University. Werner Bregar studierte Handelswissenschaften und Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der University of Nebraska in Omaha.

Dinah Marin-Surkes, stellv. Vorsitzende

s. Gründungsmitglieder

Ronald Pohoryles, Generalsekretär

 

Gründungsmitglieder

Bernd Marin & Dinah Marin-Surkes

"Bernd Marin ist Österreichs renommiertester Sozialforscher“ (trend 2017) und wird weithin als führender Sozialwissenschaftler angesehen (siehe www.europeanbureau.net bzw. www.berndmarin.eu).

Dinah Marin-Surkes ist Psychotherapeutin (IP) und Coach (Psychodrama) in Wien.

Auf Initiative der NIF-Präsidentin Talia Sasson und des NIF-Volontärs Alan Freeman, der nach fast 40 Jahren als Vizepräsident von Teddy Kollek's Jerusalem Foundation das NIF European Advisory Council schuf, starteten  Bernd und Dinah Marin ab Herbst 2016 erste Aktivitäten einer österreichischen Freundschaftsgesellschaft des NIF. Im Frühjahr 2017 folgte eine formelle Vereinsgründung (Freundinnen und Freunde des NEW ISRAEL FUND in Österreich) mit ihnen als Gründungsmitgliedern und eine erste öffentliche Veranstaltung gemeinsam mit der Diplomatischen Akademie. Seit Anfang 2017 ist Bernd Marin Mitglied des European Advisory Council of NIF, Dinah Marin-Surkes ist Vorstandsmitglied des NIF-Austria."

"Für progressive und liberale Freunde Israels ist es eigentlich fast undenkbar, NIF und die von ihm geförderten Initiativen und Aktivitäten nicht zu unterstützen."

Dieter J. Hecht

ist Historiker in Wien. Er forschte und lebte viele Jahre in Israel und ist Vorstandsmitglied des Centers for Israel Studies in Wien.

“Ich unterstütze den NIF, weil er die Zivilgesellschaft fördert, die Basis jeder Demokratie.“

Louise Hecht

Louise Hecht ist Historikerin in Wien und Potsdam. Sie forschte und lebte viele Jahre in Israel und ist Vorstandsmitglied des Centers for Israel Studies in Wien.

„Liberale und demokratische Werte, wie NIF sie fördert, sind heute wichtiger denn je.“

Michael Reinprecht

ist Diplomat, war zuletzt European Union Fellow an der USC in Los Angeles, davor Leiter der Nahostabteilung des Europaparlaments in Brüssel und Direktor des Informationsbüros des EP in Wien; schreibt regelmäßig Beiträge für NU – Jüdisches Magazin für Politik und Kultur.

Als Gründungsmitglied war Michael Reinprecht kurzzeitig auch Mitglied des Vorstandes des Vereins der „Freundinnen und Freunde des NEW ISRAEL FUND in Österreich“ und an der Ausrichtung der ersten öffentlichen Veranstaltung des Vereins im Mai 2017 führend beteiligt.

„Ich unterstütze den New Israel Fund, weil mir ein demokratisches Israel, das die Werte der Rechtsstaatlichkeit, der Toleranz und der Grundrechte hochhält, am Herzen liegt.“

Unsere Werte

In der Unabhängigkeitserklärung Israels heißt es: Der Staat Israel „verspricht all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht, soziale und politische Gleichberechtigung. Israel steht für Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Sprache, Erziehung und Kultur.“ Der New Israel Fund (NIF) arbeitet darauf hin, dass dieses Versprechen zu einer gelebten Realität für alle Bewohner*innen Israels wird. Wir unterstützen den NIF dabei.

Unsere Grundsätze

Die Gründer*innen des New Israel Fund wollten sich mit Israel auf eine Art verbinden, die ihre fortschrittlichen Werte zum Ausdruck bringt. Mittlerweile haben sich ihnen tausende Israelis und Freunde Israels auf der ganzen Welt angeschlossen, welche diese Ziele teilen.

Wir vom NIF wünschen uns ein Israel, in dem jede*r Israeli unabhängig von ethnischer Herkunft, religiösem Bekenntnis, Geschlecht und sexueller Orientierung Teil einer gerechten Gesellschaft ist, deren Grundlagen jüdische Werte sind, die gleichzeitig humanistisch und fortschrittlich sind.

Die Grundsätze des NIF sind: Gleichheit, Toleranz und soziale Gerechtigkeit.

Im Jahr 2010 hat sich der Vorstand des New Israel Fund einstimmig zu folgenden Prinzipien bekannt und damit seine Weltanschauung und die Mission des NIF definiert.

  1. Streben nach Gleichheit für alle Bürger*innen des Staates unabhängig von Religion, nationaler Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung.
  2. Durchsetzung der Menschen- und Bürgerrechte für alle Individuen und Gruppen durch den Schutz palästinensischer Bürger*innen und anderer benachteiligter Minderheiten. Damit verbunden sind die Absicherung kollektiver Rechte und der Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung und Fanatismus.
  3. Anerkennung und Stärkung des unverzichtbaren Pluralismus der israelischen Gesellschaft.
  4. Minderheiten die Möglichkeit zu sichern, für ihre Interessen einzutreten, ihre Identitäten zu fördern und von ihren demokratischen Rechten Gebrauch zu machen.
  5. Stärkung der Zivilgesellschaft in Israel als Grundpfeiler einer offenen Gesellschaft.
  6. Etablierung und Bewahrung einer gerechten Gesellschaft, die in Frieden mit sich selbst und ihren Nachbar*innen lebt.

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